Hohe Temperaturen, geringe Luftbewegung und Wärme lösen im Körper eine Hitzebelastung aus. Regulationsstörungen entstehen durch Flüssigkeitsverlust und Wärmestau. Besonders Ältere, Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Menschen mit schwachen Venen sind gefährdet.
Anzeichen für Hitzebelastung
Erschöpfung | schwacher Kreislauf | Aggressivität | Benommenheit| Apathie|Kopfschmerzen und Schwindel
Was kann ich mir Gutes tun?
Viel trinken!
Üblicherweise braucht unser Körper 2 Liter Flüssigkeit pro Tag; an heißen Tagen sollten es 3-4 Liter Wasser sein.
Salz- und Mineralstoffe ersetzen
Unser Körper verliert auch wichtige Mineralien und Spurenelemente. So ist es wichtig Leitungswasser durch Mineralwasser zu ersetzen und eine Saftschorle daraus zu mixen.
Leichte Speisen essen
Fettreiche Mahlzeiten liegen schwer im Magen und belasten den Kreislauf zusätzlich. Also lieber Salat oder Obst in seiner Vielfalt genießen.
Luftige Kleidung
Helle, luftige Kleidung aus Naturfasern vermeidet Hitzestau.
Überanstrengungen vermeiden
Schwere körperliche Arbeit oder Sport belastet unseren Körper. Denn – jede körperliche Anstrengung erhöht den Energieumsatz und damit die Körperwärme, die der Körper an die Umgebung abgibt. Besser ist es, Sport in den frühen Morgenstunden oder am Abend zu betreiben.
Tagsüber die Hitze aussperren
Am besten morgens und abends den Wohnbereich gut durchlüften und tagsüber Rollläden und Jalousien schließen.
Schnelle Abkühlung
Kaltes Wasser über die Innenseite der Handgelenke oder noch besser ein kaltes Unterarm- und Fußbad nehmen. Durch den Kältereiz werden die Gefäße wenigstens für kurze Zeit enger gestellt – der Kreislauf wird wieder gestärkt.
Alkohol meiden
Nach Alkoholgenuss werden die Gefäße noch weiter gestellt als sie ohnehin schon sind, das bedeutet dem Kreislauf steht noch weniger Blut zur Verfügung. Außerdem wird vermehrt Flüssigkeit ausgeschieden, sodass der Körper zusätzlich Mineralstoffe verliert. Daher an heißen Tagen besser auf alkoholhaltige Getränke verzichten.
Hitzestress bei Autofahrten vermeiden
Die Herzfrequenz steigt, es kommt schneller zu Ermüdung, Benommenheit und verlängert die Reaktionszeiten somit die Unfallhäufigkeit. Umso wichtiger ist es unbedingt öfter kleine Pausen einzulegen und das Auto gut durchlüften.